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…Kommentar zu Spiel Nr. 25…
25
(10)

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Code-Knacker

Reden wir mal ganz offen über Kindermarketing: "Noch vor wenigen Jahren betrug der jährliche Zuwachs mehr als 100.000 Kinder. Derzeit sind wir bei rd. 80.000 jährlich, das bedeutet, dass die Zielgruppe insgesamt kleiner wird. Das ist die schlechte Nachricht. Die gute ist, dass pro Kind beträchtlich mehr ausgegeben wird, als in jeder Generation zuvor…

Kids verfügen über ein beträchtliches Kapital über das sie frei verfügen können. Neben Taschengeld spielen hier auch die laufenden Zuwendungen von Verwandten und Freunden der Eltern eine große Rolle. Im Kindermarketing geht es eben auch darum, das den Kids zur Verfügung stehende Kapital an die eigene Marke oder das eigene Produkt zu binden…

Daher achten wir beim Auf- und Ausbau der Medien für unsere Kunden immer sehr genau darauf, dass den Kindern ein Nutzen geboten wird. Werbung, die „nur verkaufen“ will, wird von den Kids sofort erkannt und in der Regel abgelehnt. Die sorgfältige Integration Ihrer Botschaft, in Bild und Text abgestimmt auf die Fähigkeiten und Anforderungen der Zielgruppe sind daher die Basis für die Akzeptanz bei den Kids…"

Soviel zum Hintergrund dieses Spiels.

Obwohl es also auf die Fähigkeiten von Kindern zugeschnitten ist und auf der Portalseite Jolly.at sogar ausführlich erklärt wird, habe ich es nicht geschafft es zu lösen, weil mir ein entscheidender Hinweis versagt blieb: Farben dürfen mehrfach vorkommen!
Natürlich schließt die Aussage "Pro Zug kannst du diese 4 Felder mit jeweils einer der 6 Farben füllen" die mehrfache Verwendung einer Farbe nicht explizit aus, aber "eine der 6 Farben" hat mich denken lassen, dass in der gesamten Reihe nur jede Farbe einmal vorkommen darf.
Dass dieses Missverständnis auch bei den kindlichen Nutzern auftritt, könnte man auch aus den Kommentaren herauslesen, die da in der Mehrzahl besagen: "das Spiel ist sehr lustig aber uuhr schwer :-( "
Muss man aber natürlich nicht. Mastermind mit mehrfach vorkommenden Farben ist für Kinder auch so schon schwer genug.

Bis auf diesen winzigen Mangel ist das Spiel aber wirklich hervorragend gemacht, und damit meine ich sowohl die Geschichte, die Gestaltung und die Benutzerführung.

Wünschen wir der österreichischen Brevillier-Urban Schreibwarenfabrik GesmbH in Graz also, dass sie mit der Piratenbande möglichst viel Kinderkapital auf ihren Konten binden kann und dass dies ausreicht, die Welt zu erobern: erst Åsterreich, dann den deutschsprachigen Raum, anschließend den gesamten EU-Markt, wie es in den Handreichungen zu einem Pressegespräch vom 24.8.2006 angekündigt wird. Weiter wird über das mir bisher unbekannte Wesen "Jolly" ausgeführt: "Jolly ist ein absoluter Markenjoker. Die seit mehr als 40 Jahren bestehende Marke hat am österreichischen Markt eine einzigartige Kinderpositionierung geschafft. Brevillier-Urban hat es von Anfang an verstanden, das Kapital des hervorragenden Namens und der prägnanten Wort-Bild-Marke zu nutzen. Mit einer spontanen Markenbekanntheit von 91% und einer gestützten von 97% bei Kindern in der österreichischen Gesamtbevölkerung ist Jolly der Inbegriff für Farbstifte, Deckfarben & Co." Und ich dachte immer, Jolly sei ein Jumper.

Nun hoffe ich, dass Jolly mit diesem Eintrag in meine Sammlung ein wenig bei seinen Eroberungsplänen geholfen ist. Mich hat er auf jeden Fall schon für sich eingenommen.

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