Pac-Txt"Ich habe schon viele Varianten des Klassikers gesehen, aber die unter www.pac-txt.com ist wirklich etwas Besonderes. Warum? Weil man hier gar keine Gelbgesichter und Geister herumflitzen sieht. Statt dessen: Textmeldungen. Man steuert seine Spielfigur mit Befehlen wie F für Forward (Vorwärts) oder L und R für Links und Rechts. Einmal Look eingetippt, und das Spiel verrät, wo man sich gerade befindet - und ob Geister im Anmarsch sind. Pac-Txt ist gewissermaßen eine Verbeugung vor dem Genre der Textabenteuer. Früher, in den Anfangszeiten des C64, waren viele Computerspiele reine Textspiele. Man musste kurze Befehle eingeben und hat das, was man als Spielfigur eigentlich sehen kann, beschrieben bekommen - mangels Speicherplatz oder Grafikfähigkeiten der Computer. Pac-Txt geht denselben Weg. Das ist unheimlich beruhigend - und auch ein bisschen rührend. Man kann sich bei jedem Zug so viel Zeit lassen wie man möchte. Aber so war das eben damals, als Computer- und Videospiele noch ohne Grafik ausgekommen sind - und überhaupt das ganze Leben nicht so temporeich war. In der Zeit vor dem Internet." Jörg Schieb im WDRBlog Das Feld, in das man die (Anfangs)Buchstaben nützlicher (englischer) Wörter eintippen muss, ist übrigens der schmale Schlitz uner dem großen Textfeld, das gleich ins Auge springt. |
